Wir stellen die Initiative Foodsharing vor, die sich gegen die Vernichtung von Lebensmitteln einsetzt.

Regionales Engagement
In Eisenach und Umgebung gibt es aktuell fünf aktiv betriebene Standorte, während ein weiterer Betrieb (Rewe Eisenach) vorübergehend ausgesetzt ist.
Aktuell verzeichnet der Stammbezirk Eisenach, Herleshausen insgesamt 98 gemeldete Foodsaver:innen, wovon 34 aktiv an den lokalen Einsätzen beteiligt sind. Dieses Engagement zeigt, wie erfolgreich die Initiative in unserer Region Fuß gefasst hat und wie wichtig der Einsatz jedes Einzelnen im Kampf gegen die Lebensmittelverschwendung ist.
Gerettete Lebensmittel werden ehrenamtlich abgeholt und anschließend so verteilt, dass sie noch verwertet werden können. Das spart Geld und Ressourcen.
Mitarbeiter/innen und Raum für Fairteiler gesucht
Die Initiative sucht ständig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um Foodsharing weiter auszubauen: Foodsaver die in den Betrieben abholen als auch Abnehmer für unsere Ware. Außerdem wird in Eisenach eine Möglichkeit für einen sogenannten Fairteiler gesucht. Das ist ein Regal mit Kühlschrank um die Ware der Bevölkerung zur Verfügung stellen zu können. Die Ware soll dann immer an diesem Ort abgeholt werden. Bei Interesse oder falls Sie einen Ort für einen Fairteiler kennen, wenden Sie sich bitte an Hubertus Schmelzer.

Foodsharing – Eine Bewegung für mehr Nachhaltigkeit, gemeinsam gegen Lebensmittelverschwendung
Foodsharing ist eine bundesweit organisierte Bewegung, die sich dem Kampf gegen die Verschwendung von Lebensmitteln verschrieben hat. Die Initiative entstand vor fast zwei Jahrzehnten und wurde von engagierten
Aktivist:innen ins Leben gerufen, die das Ziel verfolgten, ein Bewusstsein für den unnötigen Abfall von einwandfreien Lebensmitteln zu schaffen. Dabei geht es nicht nur darum, Ressourcen zu schonen und die Umwelt zu entlasten, sondern auch darum, eine Kultur des Teilens und der nachhaltigen Nutzung zu etablieren. Das zentrale Problem, das Foodsharing bekämpft, ist die enorme Lebensmittelverschwendung – ein Abfallproblem, das neben wirtschaftlichen auch gravierende ökologische und soziale Auswirkungen hat.

Regionale Entwicklung von Foodsharing
Ein bedeutender Meilenstein war die Ernennung von Hubertus Schmelzer zum Botschafter am 06.01.2023. Gemeinsam mit seiner Frau Melanie und Stephan Tusnat wurde daraufhin Foodsharing in dieser Region neu ins Leben gerufen. Dabei erfolgte auch eine Umbenennung des Bezirks in „Eisenach, Herleshausen“, was den Wohnort von Hubertus widerspiegelt.
Der ursprüngliche Bezirk „Eisenach“ war bereits zuvor von einem anderen Botschafter gegründet worden, konnte jedoch nie richtig etabliert werden. (Aufgrund dessen wurde dieser zum Betriebsverantwortlichen herabgesetzt, während Hubertus die Rolle des Botschafters übernahm.)
Quelle: Foodsharing H.Schmelzer/M.Leinhas