Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung – Satzung wurde ergänzt

Zur Mitgliederversammlung am 27.April wurden die zur letzten Mitgliederversammlung vorgestellten und diskutierten Satzungsänderungen beschlossen.
Die Satzungszwecke lehnen sich jetzt an die Ziele des Konziliaren Prozesses der Kirchen.
Waren die Punkte Gerechtigkeit und Völkerverständigung bereits formulierte Ziele des Vereins, so wird jetzt der Umwelt- und Klimaschutz auch ausdrücklich mit einbezogen.
„Wenn wir uns einsetzen wollen für die Menschen im globalen Süden, dann ist neben dem Fairen Handel der Erhalts der natürlichen Lebensgrundlagen mindestens von gleicher Brisanz.“, so Clemens Roschka, der Vereinsvorsitzende.
Die Entwicklungen der letzten Jahre zeigen, dass die Themen Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung, wie sie der Ökumenische Rat der Kirchen im Konziliaren Prozess schon 1983 formulierte, untrennbar zusammen gehören.
Dem will sich der Eine Welt Verein Eisenach stellen und dies mit den Änderungen in der Satzung zum Ausdruck bringen.
Sind es doch gerade die Länder des globalen Südens, die zuerst und am massivsten unter den von den Industriestaaten verursachten klimatischen Veränderungen zu leiden haben.
„Die Kommunen haben in den letzten Wochen signalisiert, dass sie bei der Flüchtlingsaufnahme am Limit angekommen sind. Gegen die von unserer Wirtschafts- und Lebensweise ausgelösten Klimaflüchtlingszahlen werden sich die jetzigen Zahlen in einigen Jahren als Peanuts erweisen.“, so Roschka.

Sachspenden übergeben

Am 14.2.23 konnte eine weitere Transporterladung von Sachspenden in Erfurt übergeben werden. Yaroslav Sadovyy, der Pfarrer der ukrainisch-katholischen Gemeinde in Erfurt nahm die Sachen voller Freude und Dankbarkeit entgegen. „Es tut gut zu spüren, dass die Hilfsbereitschaft nicht nachlässt.“, so Sadovyy. Wir sammeln weiter!

Gemeinsam mit dem Verein Ukrainischer Landsleute in Thüringen organisiert Yaroslav Sadovyy den Transport von dringend benötigten Sachen in die Ukraine.

Sachspenden-Aktion für die Ukraine

Vor Weihnachten haben wir den Verein Ukrainischer Landsleute in Thüringen mit Sachspenden unterstützt.
Es kam eine ordentliche Fuhre zusammen – sogar ein Notstromaggregat war dabei.
Wir danken allen, die sich an der Aktion beteiligt haben, insbesondere dem Zollservice Alaj für die Entgegennahme der Spenden und dem Caritas Altenpflegezentrum Elisabethenruhe für die Bereitstellung eines Kleinbusses zum Transport der Sachen nach Erfurt.

Im neuen Jahr ist eine Fortführung der Aktion geplant.

Geldspenden können weiterhin direkt an den Verein Ukrainischer Landsleute in Thüringen gegeben werden.

Vielen Dank für Ihre Hilfe!

Themenabend Uganda

Am 14.11.22, fand in den Räumen des CVJM der diesjährige Themenabend zu Uganda statt.
Uganda, die Perle Afrikas, wie Winston Churchill das Land einst nannte, hat eine faszinierende Natur, fruchtbare Böden und durch den Viktoriasee auch reichlich Wasser. Dennoch gehört es zu den ärmsten Ländern der Welt.
Gertrud-Luise Lakemann vom Verein Balilwana stellte gemeinsam mit Racheal Adeke (interkulturelle Koordinatorin in Spangenberg) das Land, das sie durch eigene Besuche kennt, facettenreich vor.
Danach erfuhren die Gäste etwas über die Entstehung und das Engagement von Balilwana in Uganda. Zum Land wie auch zu den Projekten von Balilwana gab es im Anschluss eine interessante Diskussion.


Die Anwesenden konnten Handwerkskunst aus Uganda bewundern sowie getrocknete Früchte, die in der FairenWelt Eisenach angeboten werden, verkosten.
Höhe- und Schlusspunkt der Veranstaltung waren die Kostproben aus der ugandischen Küche, die einhellig als äußerst lecker empfunden wurden.
Unsere Welt erlebt derzeit verschiedene Krisen, wobei unsere Probleme im Blick auf ärmere Länder recht luxeriös sind. Die Anwesenden waren sich einig darin, dass eine Lösung der Probleme nur miteinander und nicht durch „Wir zuerst“ funktioniert.


Kinderkulturnacht 2022

Gemeinsam mit dem Verein Balilwana beteiligten wir uns am 9.7.22 bei der Kinderkulturnacht.
Schwerpunktthema war die Schokolade. Die Kinder erfuhren nicht nur viele Aspekte des Kakaoanbaus, sie konnten auch selbst Schokolade herstellen.
Der Andrang -sowohl von Kindern als auch von Erwachsenen im Laden- zeigte, dass es ein Volltreffer war.