Zur Mitgliederversammlung am 27.April wurden die zur letzten Mitgliederversammlung vorgestellten und diskutierten Satzungsänderungen beschlossen.
Die Satzungszwecke lehnen sich jetzt an die Ziele des Konziliaren Prozesses der Kirchen.
Waren die Punkte Gerechtigkeit und Völkerverständigung bereits formulierte Ziele des Vereins, so wird jetzt der Umwelt- und Klimaschutz auch ausdrücklich mit einbezogen.
„Wenn wir uns einsetzen wollen für die Menschen im globalen Süden, dann ist neben dem Fairen Handel der Erhalts der natürlichen Lebensgrundlagen mindestens von gleicher Brisanz.“, so Clemens Roschka, der Vereinsvorsitzende.
Die Entwicklungen der letzten Jahre zeigen, dass die Themen Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung, wie sie der Ökumenische Rat der Kirchen im Konziliaren Prozess schon 1983 formulierte, untrennbar zusammen gehören.
Dem will sich der Eine Welt Verein Eisenach stellen und dies mit den Änderungen in der Satzung zum Ausdruck bringen.
Sind es doch gerade die Länder des globalen Südens, die zuerst und am massivsten unter den von den Industriestaaten verursachten klimatischen Veränderungen zu leiden haben.
„Die Kommunen haben in den letzten Wochen signalisiert, dass sie bei der Flüchtlingsaufnahme am Limit angekommen sind. Gegen die von unserer Wirtschafts- und Lebensweise ausgelösten Klimaflüchtlingszahlen werden sich die jetzigen Zahlen in einigen Jahren als Peanuts erweisen.“, so Roschka.